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Amed & Mount Agung Tour
Amed & Mount Agung Tour

Amed & Mount Agung Tour

Wenn du Ruhe, Erholung und tolle Schnorchelspots suchst, bist du in Amed genau richtig! Die Strände sind nicht die schönsten auf Bali, jedoch haben wir auch in Amed einen wunderschönen Traumstrand gefunden, den wir sogar fast für uns allein hatten! Amed ist noch nicht zu sehr vom Tourismus überrollt und bietet dir somit einen besonderen Flair und einen authentischen Einblick in das Leben der Balinesen, die dort hauptsächlich vom Fischfang leben. Amed bildet sich aus den Orten: Amed, Jemeluk, Bunutan, Lipah, Selang, Banyuning und verläuft an einer 14 Km langen Küstenstraße komplett am Meer entlang. Wenn du mit dem Roller die Küstenstraße entlang fährst, offenbaren sich wunderschöne Ausblicke auf das Meer und den heiligen Vulkan Mount Agung, der stets über dem kleinen Dorf thront.

Schnorchelspots & Strände:

Die Strände in Amed könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir haben von schwarzen, steinigen Strand bis zu hellem feinsandigen Strand und hellem + dunklen Sandstrand zugleich, so ziemlich alles in Amed gefunden! Das Meer in Amed ist überall ruhig und es gibt kaum Wellen, somit macht das Baden überall Spaß. Nicht alle Strände haben einen Namen oder sind ausgeschildert und an manchen Stränden ist das Sonnenbaden unmöglich, da sich ein Fischerboot an das andere reiht.

Die schönsten und bekanntesten Strände & Schnorchelspots möchte ich gerne mit dir teilen!

Jemeluk Beach:

Der Strand in Jemeluk ist definitiv kein Vorzeigestrand. Dunkle, kleine Steine und schwarzer grober Sand dominieren dort das Bild. Es macht keinen großen Spaß, barfuß am Strand entlang zu spazieren, jedoch macht es umso mehr Spaß, mit einem Schnorchel unter Wasser zu tauchen! Am Jemeluk Beach befindet sich ein schönes Riff mit einigen Korallen und vielen bunten Fischen. Wir hatten sogar das Glück, mehrmals Schildkröten zu erspähen.

Amed Schildkröte

Lipah Beach:

Der perfekte Strand zum Baden und Entspannen ist definitiv der Lipah Beach. Er besteht aus hellem Sand und ist optimal zum Schnorcheln geeignet. Ein wunderschönes Korallenriff, viele bunte Fische und Seesterne warten dort darauf von dir entdeckt zu werden.

Amed

Japanese Shipwreck:

Das Japanese Shipwreck in Banyuning ist der Schnorchelspot in Amed schlechthin! Ein gesunkenes Schiffswrack, welches von vielen Korallen und bunten Fischen besiedelt wird, ist dort die Hauptattraktion. Vor Ort ist eine Tauchschule vertreten und auch ein paar Händler, die Schnorchel und Taucherbrillen anbieten, sind anzutreffen. Das Wrack liegt nur circa 20 Meter vom Ufer entfernt und kann somit super einfach beschnorchelt werden. Leider gibt es dort keinen richtigen Strand, sondern nur ein paar größere Steine, auf denen du deine Kleidung ablegen kannst.

Strand bei den „Stairways to Heaven Bungalows“:

Dieser Strand, dessen Name ich leider nicht heraus finden konnte, ist einer der schönsten Strände die ich auf Bali gesehen habe! Der feine Sand wechselt von dunkel zu hell, das Wasser ist kristallklar und einfach nur wunderschön. Ich vermute, dass es der Hotelstrand von den „Stairways to Heaven Bungalows“ ist, jedoch muss man wohl kein Hotelgast sein, um sich dort aufhalten zu dürfen. (Stand April´17)

Amed Strand

Unternehmungstipp´s:

Das Hinterland entdecken!

Wenn du die Küstenstraße in Amed verlässt und ein wenig die Berge hoch fährst, offenbart sich dir eine wunderschöne und idyllische Berglandschaft. Bis auf ein paar Einheimische, verirrt sich kaum einer in diese Ecke. So hast du die Reisfelder und die unglaublich tolle Landschaft für sich ganz allein!

Amed

Tempel besichtigen!

Den Wassertempel „Tirta Gangga“ findest du circa 15 Km südwestlich von Amed. Er bietet einige botanische Highlights! Auf dem Gelände des Tempels, verteilen sich mehrere Pools mit balinesischen Statuen, umsäumt von wunderschönen Gärten mit vielen Blüten und Blümchen, ein wirklich hübscher Ort zum entspannen und ausruhen.

Der Nationaltempel „Pura Lempuyang“ am Fuße des wunderschönen Mount Agungs ist ein weiteres Ausflugsziel, welches du auf keinen Fall in Amed verpassen solltest. Er umfasst mehrere Tempel, die teilweise nur über steile Stufen und etwas Zeitaufwand (2-3 Stunden) zu erreichen sind. In den Tempeln finden regelmässige Zeremonien statt, denn der Pura Lempuyang zählt zu einem der sechs wichtigsten und heiligsten Tempeln auf Bali!

Stand Up Paddling

Dafür bietet sich der Strandabschnitt um Jemeluk am besten an. Wir haben Stand Up Paddling in Amed zum ersten Mal ausprobiert und waren direkt begeistert! Für umgerechnet circa 3,50 EUR kannst du 1 Stunde auf dem schönen, seichten Meer umher schippern und die wahnsinnig tolle Aussicht auf den Mont Agung genießen!

Vulkantour

Auf Bali gibt es zwei aktive Vulkane: Den Mount Batur mit einer Höhe von 1717 Metern und den Mount Agung mit einer Höhe von 3142 Metern. Beide bieten sich für eine Sonnenaufgangstour an.

Der Mount Batur ist mit Abstand der beliebtere und angenehmere Vulkan für eine Besteigung zum Sonnenaufgang. 2 Stunden dauert das Trekking bis zum Kraterrand, welches für trainierte Leute ohne Probleme zu schaffen ist!

Das Trekking zum Mount Agung, mit einer Dauer von 4,5 Stunden bis zum Gipfel, ist hingegen wirklich nur sehr trainierten Leuten zu empfehlen! Wir haben das Trekking zum Mount Agung gemacht und es hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht! Wir haben für unser Trekking zum Mount Agung inklusive Transport von Amed (Hin- und Zurück), Stirnlampe, Wanderstöcken, Frühstück und persönlichen Guide (oftmals wird so ein Trekking auch in einer größeren Gruppe angeboten) 1.100.000 IDR (circa 73 EUR) für 2 Personen bezahlt. Pro Person also circa 36 EUR, was wirklich ein super Preis war! Unsere Entscheidung den Mount Agung zu besteigen, ist eigentlich erst in Amed gefallen. Da wir ihn dort stets vor der Nase hatten und er uns irgendwie magisch angezogen hat. Agung bedeutet übrigens „groß“ und gilt bei den Balinesen als äußerst heilig.

Amed Mount Agung

Unserem Trekking zum Mount Agung:

Unser Trekking zum Mount Agung startete um 1:00 Uhr nachts von der Mitte des Vulkans an einer Tempelanlage. Dort trafen wir auch das erste Mal auf unseren Guide, der uns mit Stirnlampen, Wanderstöcken und positiver Energie begrüßte. Die erste Strecke, wanderten wir auf einem relativ normalem Wanderpfad entlang, ohne große Stolperfallen. Danach ging es durch den Dschungel, durch glitschige und rutschige Pfade, die immer enger und steiler wurden. Um 3:00 nachts kam uns ein französisches Paar entgegen, welches nach 1 1/2 Stunden Wandertortur aufgegeben hatte. Unser Guide erzähle uns, dass wir heute Nacht, nun die einzigen auf dem Vulkan seien. Ich bin ehrlich gesagt, kein sehr ehrgeiziger Mensch, wenn es um sportliche Leistungen geht. Aber in diesem Moment, in dieser Nacht, entwickelte ich unwahrscheinliche Kräfte. Nach 2 Stunden Marsch schmerzte jeder Meter und jede Stunde verging wie eine Ewigkeit. Die Geräusche mitten in dieser dunklen Nacht waren beängstigend, sahen wir doch nichts, außer einem kleinen Abschnitt vor uns, der von den Stirnlampen angestrahlt wurde. Es folgte ein endlos, langer und steiler Weg der immer steiniger wurde. Irgendwann fanden wir uns in einer Kletterpartie an einer großen Felsenlandschaft wieder. Wir kletterten nun ungeschützt an Felsen hoch und ich hatte zum ersten Mal so richtige Angst, dass ich aus diesem Trek nicht mehr lebend herauskomme! Wir kletterten immer höher und höher und irgendwann sahen wir die vielen Lichter, die uns von unten anstrahlten.

Amed Mount Agung

Die Luft wurde immer dünner und meine Beine immer schwerer. Irgendwann konnte ich nicht mehr daran denken, wie kaputt und geschafft ich war und funktionierte einfach nur noch. Ich setzte einen Fuß vor den anderen, immer den Gipfel und den Sonnenaufgang vor Augen. Die letzte Stunde war dann die schlimmste und schönste zu gleich. Wir hatten das Lavagestein erreicht und nun ging es noch steiler und noch steiniger als zuvor nach oben. Die Sonne ging langsam auf und wir sahen wie weit nach oben wir es bereits geschafft hatten.

Doch es war immer noch nicht hoch genug und unser Guide ermutigte uns weiterzugehen. Obwohl wir den Gipfel schon sehen konnten war er doch noch so weit entfernt. Wir bissen die Zähne zusammen und wanderten weiter… Nach 4 1/2 Stunden erreichten wir völlig fertig aber überglücklich die Spitze des Mount Agungs und sahen die Sonne über den Wolken aufgehen. Diesen Moment werde ich wohl niemals in meinem Leben vergessen. Wir blieben 45 Minuten oben, knipsten einige Fotos, fielen uns völlig fertig in die Arme und genossen einfach nur dieses unbeschreibliche Panorama.

Dann ging es wieder nach unten und der Weg abwärts stellte sich als noch viel, viel schlimmer und anstrengender heraus als der nach oben. Trotzdem, bereuen wir keine Sekunde und werden dieses besondere Erlebnis für immer in unserem Herzen behalten!

Unterkünfte:

Amed Sunset Beach:

Dieses Hotel befindet sich direkt am Strand vom Jemeluk und bietet von den oberen Zimmern aus, einen fantastischen Blick auf das Meer. Die Zimmer sind modern, geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Auch hier wieder mit tollen balinesischen Möbeln aus Echtholz! Zu den weiteren Annehmlichkeiten des Hotels gehört ein Pool und ein schönes Restaurant inklusive Meerblick.

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Tudes Homestay:

Unsere zweite Unterkunft, das Tudes Home Stay, hat uns mindestens genauso gut gefallen wie das Amed Sunset Beach! Es wird von dem super lieben Besitzer Kadek geführt. Die Zimmer sind schlicht eingerichtet und mit einem kleinen Kühlschrank ausgestattet. Unser „Deluxe Zimmer“ befand sich in der oberen Etage und bot eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und den Mount Agung. Wir konnten sogar vom Bett aus, das Meeresrauschen hören. Ich kann dieses Home Stay zu 100 % Weiterempfehlen!

Tipp: Auf jeden Fall das „Deluxe Zimmer“ buchen.

8 Kommentare

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